Vortrag zur Entstehung der Gärten der Welt

Am 10. Mai 2017 war der Vortragsraum des Bezirksmuseums Marzahn-Hellersdorf bis auf den letzten Platz gefüllt. Das Musuem hatte zum Marzahn-Hellersdorfer Gespräch zur Geschichte geladen. Das Mitglied des Heimatvereins Marzahn-Hellersdorf Dr. Heinrich Niemann stellte das neue Buch „Die Gärten der Welt in Berlin-Marzahn – Wie sie entstanden sind“. Niemann ist nicht nur Mitautor des Buches, sondern als damaliger Bezirksstadtrat für ökologische Stadtentwicklung hat er die Entstehung der Gärten der Welt unmittelbar miterlebt.

Das neue Buch ist die Fortsetzung des 2015 erschienenen 1. Teils mit dem Titel: „Von der Berliner Gartenschau zu den Gärten der Welt – Geschichte und Geschichten“. Es erscheint anlässlich des 30. Jahrestages der Berliner Gartenschau von 1987 und Internationalen Gartenausstellung 2017. Herausgeber beider Bücher ist der Verein „Freunde der Gärten der Welt“.

Heute gehören insgesamt elf Gartenanlagen zu den „Gärten der Welt“: Chinesischer Garten, Japanischer Garten, Orientalischer Garten, Koreanischer Garten, Irrgarten, Labyrinth, Karl-Foerster-Staudengarten, Christlicher Garten, Italienischer Renaissancegarten, Balinesischer Garten und Englischer Landsschaftsgarten.

13 Autoren berichten in 15 Beiträgen über die konzeptionell-planerischen und kulturell-historischen Grundlagen, die Entstehungsprozesse und die Finanzierung. Die meisten Autoren waren zudem direkt beteiligt an der Planung und Errichtung.   Dr. Niemann zitierte interessante Texte zu ausgewählten Gärten und erzählte einige Anekdoten. Einige Veranstaltungsbesucher erwarben zu Sonderkonditionen die beiden Publikationen.

Text und Fotos: Andreas Rinner, Vorstandsmitglied